Debian-Referenz
Fußnoten

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Das debian-installer-Projekt führte Dateinamen ein, die auf .udeb enden. Kurzum, es ist ein Mikro-.deb Format, das den Debian-Richtlinien für freie Software nicht exakt folgen muss. So fehlt z.B. die Dokumentation und es wird nur vom debian-installer genutzt, dem neuen Debian-Installationsprogramm, das für die Sarge-Ausgabe entwickelt wurde. Die Dateiformate von .deb und .udeb sind identisch. Das Programm udpkg, das mit .udeb-Paketen umgehen kann, hat eingeschränktere Fähigkeiten als das Standard-dpkg und unterstützt weniger Paketbeziehungen. Der Unterschied im Namen besteht, weil die Debian-Archivbetreuer nicht glücklich mit .debs im Archiv sind, die den Richtlinien nicht folgen. Deshalb wurde ein unterschiedlicher Name gewählt um dies zu betonen und um es unwahrscheinlicher zu machen, dass Benutzer diese unabsichtlich auf einem richtigen System installieren. .udebs werden nur in einer Initial Ramdisk während der Basisinstallation genutzt, um ein sehr beschränktes Debian-System zu erstellen.

2

Ich behielt die Schilderung hier bei wie sie ist, um Konsistenz mit anderen Teilen zu gewährleisten. Wenn Sie wirklich testing oder unstable verwenden möchten, sollten Sie Verweise auf stable in /etc/apt/sources.list und /etc/apt/preferences entfernen. Dies ist empfehlenswert, da testing als eine Kopie von stable startet.

3

Einige *config-Skripte verschwinden in der neueren Sarge-Ausgabe und die Paketkonfigurationsfunktionalitäten wurden nach debconf verschoben.

4

recode erlaubt gebräuchlichere Bezeichnungen als iconv.

5

Zeilenenden:

6

Einige Wi-Fi-Schnittstellen sind tatsächlich ein Alias für Ethernet-Schnittstellen, die Zugriff auf die Konfigurationsparameter erlauben, die speziell für Wi-Fi gelten. Diese Parameter können mit dem Programm ifconfig eingestellt werden.

7

Dies gilt für IP-Version 4. IP-Adressen in der Version 6 bestehen aus 128 Bit. Siehe http://www.ipv6.org/.

8

Die Adresse des Netzwerks kann berechnet werden, indem die Adresse bitweise mit der Netzmaske via UND verknüpft wird. Die Broadcast-Adresse kann berechnet werden, indem die Netzwerkadresse bitweise mit dem Komplement der Einsen geODERt wird.

9

Diese Datei wird durch die Option call eingebunden.

10

Seit April 2004 gibt es das Paket dhcp-client-Paket. Dieses Paket enthält die Version 2 des ISC DHCP-Clients. Aktuell ist derzeit Version 3 im Paket dhcp3-client. Nach der Veröffentlichung von Sarge soll das Paket dhcp3-client in dhcp-client umbenannt werden.

Es sollte sichergestellt werden, dass keine experimentellen Versionen des Pakets dhcp-client installiert sind. ifupdown funktioniert damit nicht.

11

Das Format der /etc/network/interfaces-Datei in der aktuellen Version des ifupdown unterscheidet sich vom Format der Versionen in Potato. Das ifupdown post-installation-Skript wird diese Datei falls nötig automatisch anpassen. Die konvertierte Datei sollte jedoch überprüft werden.

12

Siehe dazu den Fehlerbericht #196877.

13

Siehe Fehlerbeschreibung #127786.

14

Die hier verwendete Terminologie ist der ifupdown-Dokumentation entnommen.

15

Die Schnittstellen mit auto-Zeilen müssen physikalische Schnittstellen sein, anstatt logische.

16

(Die "stop"-Links /etc/rc?.d/K??foobleiben erhalten.) Siehe Runlevel, Abschnitt 2.4.2 für weitere Informationen.

17

Sie kann auch mit hook-Skripten konfiguriert werden, die in /etc/hotplug.d/net/ hinterlegt sind. Bspw. installieren das ifplugd- und das waproamd-Paket Skripte an diesem Ort

18

Seit der Version 0.0.20040329-4 (oder so) hat das Paket hotplug auch Modi, in denen das Verhalten vom hier beschriebenen abweicht. Einer dieser Modes heißt "all"; in dem hotplug all hot-plug-Schnittstellen aufschaltet. Ein anderer Modus heißt "auto", in diesem wird eine Schnittstelle nur aufschalten, wenn diese mit einer auto-Zeile in /etc/network/interfaces gelistet ist. In diesen alternativen Modes wird ifup aufgerufen mit dem =hotplug-Suffix.

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Ältere Ausgaben von Debian verwendeten die cardmgr-Skripte /etc/pcmcia/network und /etc/pcmcia/network.opts, um die PCMCIA-Netzwerkkarten zu konfigurieren. Diese Skripte entstammen einer Ära, in der Linux noch keine allgemeines Hotplugging unterstützte.

Manchmal werden die Debian Woody-Skripte noch verwendet, welche einfach ifup aufrufen, wenn die Schnittstelle hinzugefügt wird und ifdown, wenn die Schnittstelle entfernt wird. WIe bereits bemerkt, sollte nun das hotplug-Paket verwendet werden.

Andere verwenden noch immer die Low-Level-Befehle, die aktiviert werden, wenn bestimmte Variablen in /etc/pcmcia/network.opts auf y gesetzt sind. Daraus erwachsen verschiedene Probleme. Es können Race-conditions auftreten; es funktioniert nur mit 16-Bit PCMCIA-Karten; es erledigt, was besser mit ifupdown getan würde. Daher ist es veraltet und überflüssig.

20

%nn wird hier für das kodierte Zeichen mit dem Hexadezimalwert nn verwendet.

21

Der TeX-Quellcode dieses Buches ist unter ftp://ftp.dante.de/pub/tex/systems/knuth/tex/texbook.tex erhältlich. ftp://ftp.dante.de/pub/tex/systems/knuth/lib/manmac.tex enthält die meisten der benötigten Makros. Das Dokument kann mit tex bearbeitet werden, nachdem die Zeilen 7 bis 10 auskommentiert und \input manmac \proofmodefalse hinzugefügt wurde.

Es ist sehr empfehlenswert dieses Buch (und alle anderen Bücher von Donald E. Knuth) zu kaufen, statt die Online-Version zu verwenden, aber der Quellcode ist ein sehr gutes Beispiel für TeX-Code!

22

Dieses WEB hat nichts zu tun mit dem World Wide Web. WEB (für PASCAL) und CWEB (für C/C++) sind traditionelle literate-programming Werkzeuge.


Debian-Referenz

CVS, Don 18. Jan 2007, 11:52:59 UTC

Osamu Aoki osamu#at#debian.org
Übersetzer: Jens Seidel tux-master#at#web.de
Autoren, Abschnitt A.1